Rundreise durch Southwest USA in 20 Tagen

von Denver über Santa Fé und in die Nationalparks von Colorado, New Mexico und Texas


Die Reiseroute „Southwest USA“ führt in etwa 3 ½ Wochen durch drei Bundesstaaten der Vereinigten Staaten und bietet eine abwechslungsreiche Mischung aus Großstadt, Kleinstadt und Natur. Mit leichten Anpassungen ist die Reise auch in 2 ½ Wochen machbar.
Die Route beginnt in Denver , führt durch Colorado, über New Mexico bis nach Dallas in Texas .

Von Denver aus geht es Richtung Norden zu den Rocky Mountains , bevor es dann nach Colorado Springs und die Great Sand Dunes geht. Weiter geht es über die Grenze nach New Mexico, wo Santa Fé , das Bandelier National Monument und Albuquerque auf dem Programm stehen.
Nach einem Besuch im White Sands National Park führt die Reise durch Southwest USA zum Endziel nach Dallas. Da die Strecke bis zum letzten Halt sehr weit ist, beinhaltet die Route einen Zwischenstopp am Palo Duro Canyon sowie einen kurzen Halt an der Cadillac Ranch.
In Dallas wird der Camper abgegeben, und es besteht die Möglichkeit, einige Tage die Stadt zu erkunden.

Optional kann die Reise um einige Tage in Austin verlängert werden, um weitere von Texas Sehenswürdigkeiten kennenzulernen. Von Austin aus erfolgt dann die Rückreise nach Deutschland.




Erlebt die atemberaubenden Nationalparks im Südwesten der USA mit der Rundreise der CamperOase

Hier findet ihr eine Google-Karte der Route mit allen Etappen. Weiter unten findet ihr die einzelnen Etappen genauer beschrieben zum ein- und ausklappen. Hier in der Karte könnt ihr mehr über die einzelnen Etappen erfahren, indem ihr links oben in der Ecke auf das kleine Symbol klickt. Dann öffnet sich ein Menü, in welchem ihr ganz einfach die Highlights der einzelnen Etappen ein- und wieder ausblenden könnt. Klickt einfach auf das jeweilige Icon, um mehr über ein bestimmtes Highlight zu erfahren. Um eine größere Karte zu erhalten, klickt ihr oben rechts auf das Symbol.


Schau dir die Etappen für unsere Wohnmobilreise durch Southwest USA genauer an.


2 Bilder: Eindrücke aus Denver
Nach der Anreise nach Denver können rund zwei Tage eingeplant werden, um die Hauptstadt Colorados zu erkunden – dies sollte an Zeit reichen, um sich einen Eindruck verschaffen zu können und im Land anzukommen.
Denver liegt genau eine Meile (1.609 Meter) über dem Meeresspiegel, was ihr den Spitznamen "Mile High City" eingebracht hat. Die Hauptstadt Colorados bietet eine reiche Kulturszene mit zahlreichen Theatern und Kunstgalerien und Museen, wie das Denver Art Museum und das Molly Brown House Museum. Margaret („Molly“) Brown, der dieses Museum gewidmet ist, wurde als eine der wenigen Überlebenden der Titanic bekannt – das Museum gibt spannende Einblicke in das Leben der höheren Gesellschaftsklasse im 20. Jahrhundert in Denver.

Das LoDo District (Lower Downtown), in dem es viele Kunstgalerien, historische Gebäude, Restaurants und Bars gibt ist ein guter Ort, um den Abend in Denver zu verbringen. Denver ist bekannt für seine lebendige Craft-Beer-Szene und beherbergt zahlreiche Brauereien, einige davon befinden sich im River North Art District (RiNo).
Neben den klassischen Sehenswürdigkeiten wie dem botanischen Garten, dem City Park, dem Colorado State Capitol ist auch die Church of Cannabis einen Besuch wert – eine etwas andere Kirche. Neben Gottesdiensten finden hier nämlich oft auch Kunst- und Musikveranstaltungen, Filmabende oder Meditationssitzungen statt. Skurril, ein Kirchengebäude so bunt angemalt und dekoriert zu sehen aber dennoch ein sehr interessantes Konzept.

Denver rühmt sich mit durchschnittlich 300 Sonnentagen pro Jahr, was die Stadt zu einem attraktiven Ort für Outdoor-Enthusiasten macht. Kein Wunder also, dass bei den meisten, die Denver besuchen ebenfalls die Rocky Mountains, die Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Skifahren und Klettern bieten, auf dem Programm stehen. Bevor die Reise durch den Südwesten des Landes also so richtig beginnen kann, geht es erstmal in den Norden zu den Rocky’s… wenn man schonmal da ist 😉
1 Bild: Eindrücke aus den Rocky Mountains
Von Denver aus geht es zuerst in den Norden Richtung Rocky Mountains. Die Rocky Mountains erstrecken sich über mehrere US-Bundesstaaten und Kanadas westliche Provinzen und sind die Heimat einiger der bekanntesten Nationalparks Nordamerikas, darunter der Yellowstone Nationalpark, der Rocky Mountain Nationalpark, der Grand Teton Nationalpark und der Glacier Nationalpark.
Obwohl dies eigentlich eine Reise durch die südlichen Regionen der Vereinigten Staaten ist, nehmen wir den kleinen Umweg in Kauf. Wenn man in der Region ist, muss man in den Rockies auch einen Halt einlegen.

Von Denver geht es also knapp 100km in den Norden, um in den Rocky Mountains wandern zu gehen. Über den Park verteilt sind eine Vielzahl an Campingplätzen, die auch RV-Stellplätze bieten und guten Zugang zu verschiedenen Wanderwegen bieten. Einer davon ist der Buchanan Pass Trail. Der Rundweg geht knapp 15km, dauert ca. 6 Stunden mit einer längeren Picknick-Pause, führt durch die wunderschöne Landschaft und belohnt mit grandiosen Aussichten. Der Aufenthalt in den Rockies kann von der Länge her individuell gestaltet werden, da es sich jedoch um eine Reiseroute mit dem Namen „Southwest USA“ handelt und die Reise hier erst beginnt empfehlen wir den Aufenthalt recht kurz zu halten, um an weiteren Orten mehr Zeit zu haben.
4 Bilder: Eindrücke aus Colorado Springs
Rund 230km und knapp 3 Stunden Fahrt später in Richtung Süden, erneut vorbei an Denver, befindet sich das nächste Ziel: Colorado Springs.

Colorado Springs ist eine Kleinstadt unweit von Denver entfernt und ist vor allem für seine umliegende Landschaft bekannt. Unter anderem für den Garden of the Gods, einem öffentlichen Park, der am westlichen Stadtrand von Colorado Springs gelegen ist und die roten Sandsteinformationen bieten Wanderwege und Kletterrouten.
Der Garden of the Gods liegt dem Pikes Peak zu Füßen, einem markanten Berggipfel der Rocky Mountains, der mit einer Höhe von über 4000 Metern majestätisch über die Landschaft ragt. Der Pikes Peak hat eine große kulturelle und historische Bedeutung für die Region Colorado – er wurde in vielen Gemälden, Fotografien und Gedichten verewigt und ist ein beliebtes Reiseziel in der Region. Aus einem Fenster aus roten Sandsteinen hat man von dem Garden of the Gods einen grandiosen Blick auf den Pikes Peak, der oft als "America's Mountain" bezeichnet wird.
1 Bild: Eindrücke aus dem Great Sand Dunes Nationalpark
Nach rund 3 Stunden Fahrt durch weite Wüstenlandschaften vorbei an Kleinstädten ist das nächste Ziel Nahe: die höchste Düne Nordamerikas – der Great Sand Dunes Nationalpark. Der Park befindet sich im Süden von Colorado, nahe der Stadt Alamosa und die Dünen erreichen eine Höhe von bis zu 230 Metern. Da auf der Weiteren Reiseroute noch der White-Sands-National Park in New Mexiko ein paar Tage später auf dem Plan steht, reicht es theoretisch aus, hier nur einen kurzen Stop einzulegen.

Der Park liegt am Fuße der Sangre de Cristo Mountains und im im Frühling und Frühsommer kann man im Medano Creek waten und planschen, denn der saisonale Fluss entsteht durch Schneeschmelze aus den Bergen.

Eine besonders beliebte Aktivität in dem Great Sand Dunes Nationalpark ist das Sandboarding. Boards könnt ihr euch in der Gegend an verschiedenen Orten ausleihen. Hier gilt es sich vorher kurz zu informieren bezüglich der Öffnungszeiten und der Gebühren.
Ihr könnt euch Sandboarding quasi vorstellen wie Snowboarding jedoch auf Sand anstatt auf Schnee. Am Anfang kann es ziemlich ungewohnt sein, barfuß und ohne dicke Schuhe auf so ein Board zu steigen, aber man gewöhnt sich dran und hat recht schnell den Trick raus.
Je nachdem in welcher Saison ihr euch die Boards ausleiht, kann es sein, dass ihr um auf die Dünen zu kommen den Medano Creek durchqueren müsst. Achtung: das Wasser ist in der Regel eiskalt! Ihr solltet euch also eventuell wasserdichte Schuhe oder zumindest ein Handtuch und gute Schuhe mitnehmen.

In dem Park und im Umkreis, vor allem Richtung Alamosa finden sich eine Vielzahl an Campingplätzen, die für Wohnmobile geeignet sind und sich vorab reservieren lassen.

3 Bilder: Eindrücke aus Santa Fé
Am nächsten Morgen kann es nach einem frühen Frühstück in das knapp drei Stunden entfernte Santa Fé in New Mexico weitergehen. Die Fahrt über den Highway 285S verlief problemlos, sodass fast der ganze Tag zur Verfügung stand, um das kleine Städtchen zu erkunden. Santa Fé liegt im nördlichen Teil des Bundesstaates New Mexico, eingebettet in die Landschaft der Rocky Mountains. Es ist die Hauptstadt des Staates und gleichzeitig eine der ältesten Städte der Vereinigten Staaten. Die Architektur in Santa Fé ist geprägt von verschiedenen kulturellen Hintergründen und die spanischen, mexikanischen und indigenen Einflüsse werden auf den ersten Blick sichtbar. In der Stadt mischen sich bunte Outdoor-Märkte mit historischen Gebäuden, Kunstgalerien und Museen, die direkt an schicke Restaurants und moderne Geschäfte grenzen. Auch bei einem kurzen Aufenthalt lohnt sich ein Besuch des Georgia-O’Keeffe-Museums, ein Spaziergang über einen der kleinen Märkte und das Erkunden der vielen historischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten, um einen groben Einblick in die Stadt zu gewinnen. Wir hätten gerne noch ein wenig mehr Zeit in der Stadt gehabt, mussten aber am frühen Abend weiter zu dem angrenzenden Bandelier National Monument fahren, denn dort hatten wir bereits im Voraus einen Stellplatz auf einem Campingplatz reserviert.
1 Bild: Eindrücke aus dem Bandelier National Monument
Für das Bandelier National Monument war ein knapper Tag eingeplant, um am selben Nachmittag noch in das etwa 160 km entfernte Albuquerque weiterzufahren. Die Nacht endete daher recht früh, um ausreichend Zeit für den Tag zu haben.

Das Bandelier National Monument ist ein geschütztes Gebiet in New Mexico, das für seine reiche prähistorische Geschichte bekannt ist. Es besteht aus zerklüfteten Canyons, Felsformationen, alten Pueblo-Ruinen und zahlreichen archäologischen Fundstellen. Über den Park verteilt gibt es eine Vielzahl an Wanderwegen – beispielsweise den Main Loop Trail, der an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Canyons vorbei und zu großartigen Aussichtspunkten führt. Die beeindruckenden Höhlenwohnungen, die in weiche Felswände gegraben wurden, boten Schutz und Wohnraum für die Menschen, die in der Gegend lebten und sind heute für Besucher mit Leitern zugänglich – zumindest so, dass man einen Blick nach innen werfen kann.

3 Bilder: Eindrücke aus Albuquerque
Nach rund 2 Stunden Fahrt durch die Landschaft rund um das Bandelier National Monument, erreicht man Albuquerque, die größte Stadt im US-Bundesstaat New Mexico. Albuquerque ist vor allem bekannt für das Albuquerque International Balloon Fiesta. Das jährlich stattfindende Heißluftballon-Festival ist das größte seiner Art weltweit und zieht Teilnehmer und Zuschauer aus der ganzen Welt an. Albuquerque erlangte außerdem internationale Bekanntheit als Drehort der erfolgreichen TV-Serie "Breaking Bad". Fans der Show können Touren zu den verschiedenen Drehorten in der Stadt unternehmen.

Für einen aktiven und erlebnisreichen Aufenthalt empfiehlt es sich, die Sehenswürdigkeiten in Albuquerque zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erkunden. An vielen Campingplätzen gibt es die Möglichkeit, sich für einen kleinen Aufpreis Fahrräder zu leihen, mit denen man die Stadt gut erkunden kann. Ein absolutes Muss ist die Fahrt mit der Sandia Peak Tramway. Die Sandia Peak Tramway ist die ist die längste Seilbahn der Welt und bietet spektakuläre Ausblicke auf die umliegende Landschaft, insbesondere auf die Sandia Mountains. Oben angekommen, gibt es Wanderwege, Restaurants und Aussichtspunkte. Ein weiteres Highlight ist die historische Altstadt von Albuquerque, auch bekannt als Old Town. Hier erwarten Sie kopfsteingepflasterte Straßen, historische Gebäude, Kunsthandwerksläden, Galerien und gemütliche Restaurants. Ein Bummel durch die Altstadt und über die Märkte ermöglicht einen Einblick in die reiche Kultur der Region.
1 Bild: Eindrücke aus dem White Sands Nationalpark
Nach circa 4 Stunden Fahrt heißt es: Sie haben Ihr nächstes Ziel auf Ihrem „Southwest USA“ roadtrip erreicht! Am Fuße der zweiten beeindruckenden Sanddüne angekommen, empfiehlt es sich, den Abend für ein schnelles Abendessen und anschließendes Sternegucken zu nutzen. Die Nachthimmel in New Mexico sind besonders klar, und selbst aus den Städten kann man den sternenübersäten Himmel gut sehen. Für eine noch bessere Sicht bietet es sich an, irgendwo im Nirgendwo vor Alamogordo am Straßenrand zu bleiben, um die Sterne und Sternschnuppen zu beobachten. Da zur Zeit im White Sands Nationalpark keine Campingmöglichkeiten bestehen, ist es ratsam, sich vor Ort nach einem geeigneten Platz in der Nähe des Parks umzusehen: Campingplätze oder andere Parkplätze und Stellplätze, an denen das Nachtparken erlaubt ist. Hier empfiehlt es sich, sich im Voraus zu informieren.

Der White Sands Nationalpark, ist die Heimat des weltweit größten Gipsdünengebiets, das sich über etwa 275 Quadratkilometer erstreckt. Die Landschaft des Nationalparks ist surreal und einzigartig. Die blendend weißen Dünen erstrecken sich, soweit das Auge reicht, und erzeugen ein fast unwirkliches Szenario. Die Gegend um den White Sands Nationalpark hat eine reiche kulturelle Geschichte, die bis zu den Ureinwohnern Amerikas zurückreicht. Ein früher Start in den Tag ist empfehlenswert, um der großen Hitze zu entgehen. Der Alkali Flat Trail ist ein Highlight des Parks und führt auf knapp 8 Kilometern etwa 4-5 Stunden lang durch die weiten Dünen. Die gesamte Zeit wanderst du auf Sand und kletterst die Sanddünen rauf und runter – der Muskelkater am nächsten Morgen klopft dementsprechend ziemlich laut an die Tür deines Wohnmobils. 😉 Wichtig ist es auf jeden Fall viel zu trinken mitzunehmen, da es nach der Rangerstation keine Möglichkeit mehr gibt, die eigenen Wasserflaschen aufzufüllen.
4 Bilder: Eindrücke der Cadillac Ranch und des Palo Duro
Mit dem frisch dazugewonnenen Muskelkater im Gepäck steht nun eine längere Fahrt an. Das nächste Ziel auf der Southwest USA Route befindet sich im nordwestlichen Texas, in der Nähe von Amarillo, was von Alamorgodo ca. 5h30 Fahrt entfernt liegt.
Das Ziel: der Palo Duro Canyon, mit einem kleinen Abstecher zur Cadillac Ranch.

Diese befindet sich am Straßenrand der I-40 kurz vor Amarillo und ist den gesamten Tag für Besucher zugänglich ist. Da sich kein Licht in unmittelbarer Nähe befindet empfiehlt sich dennoch ein Besuch am Tag. Die Cadillac Ranch wurde 1974 von einer Künstlergruppe aus San Francisco geschaffen und besteht aus zehn Cadillac-Autos, die halb in die Erde eingegraben sind, mit dem Heck aus dem Boden in die Luft ragend. Die Autos sind in einer Reihe aufgestellt und reichen von den Modelljahren 1949 bis 1963. Die Fahrzeuge sind mit verschiedenen Graffiti und Farben von Besuchern verziert, die im Laufe der Jahre gekommen sind, um die Installation zu besuchen.
Allen ist es freigestellt, die Cadillacs mit ihrer eigenen Kunst zu verzieren – denkt daran Spraydosen mitzubringen und diese aber auch wieder mitzunehmen. Spraydosen hatten wir keine dabei, aber nachdem wir uns mit einem Edding auf einem der Fahrzeuge verewigt hatten, ging es dann noch ca. eine halbe Stunde weiter zum Palo Duro Canyon.

Der Canyon entstand vor Millionen von Jahren durch die Erosionswirkung des Prairie Dog Town Fork Red River, der sich durch die Ebenen von Texas schnitt. Nach dem Grand Canyon ist der Palo Duro der zweitgrößte Canyon in den USA. Besucher können dort Wanderungen unternehmen, Fahrrad fahren, campen und den spektakulären Scenic Drive entlang des Rims des Canyons genießen. Wir würden empfehlen, in dem Park ca. zwei Nächte zu verbringen, sodass ihr insgesamt einen Tag in dem Canyon habt. Je nach Lust und Laune könnt ihr euch den Tag durch eine Fahrt am Rim des Canyons, mit einem leichten Spaziergang durch die Landschaft oder einer Wanderung vertreiben. Vom Palo Duro geht es dann zum letzten Ziel der Southwest USA Route, nach Dallas.
2 Bilder: Eindrücke aus Dallas
Bis nach Dallas sind es von Palo Duro noch rund 6 Stunden Fahrt vor uns. Wenn ihr euer Wohnmobil noch am selben Tag zurückgeben wollt, empfiehlt es sich, sich sehr früh auf den Weg zu machen. Wir sind sehr früh am Morgen, noch vor Sonnenaufgang losgefahren, sodass wir nach 8 Stunden und einmal Volltanken gegen 14 Uhr an der Mietfirma ankamen.

In der Innenstadt von Dallas befindet sich der gigantische Augapfel, eine interessante und ungewöhnliche Installation, die inmitten der Hochhäuser auf einer Wiese liegt. Ein Besuch des Dealey Plaza und des Sixth Floor Museums, das die Ermordung von Präsident John F. Kennedy thematisiert, ist ebenfalls empfehlenswert.
Das Dallas Arts District sollte ihr ebenfalls nicht verpassen. Es ist eines der größten städtischen Kulturviertel in den Vereinigten Staaten und beherbergt eine Vielzahl kultureller Einrichtungen, darunter Museen, Theater, Opernhäuser, Galerien und öffentliche Kunstwerke – unter anderem das Dallas Museum of Art (DMA) das Dallas Symphony Orchestra, das Winspear Opera House. Das Viertel ist gleichzeitig ein architektonisches Juwel, denn es ist von einer beeindruckenden Mischung aus historischen Gebäuden und modernen Architekturen geprägt.
1 Bild: Eindrücke aus Austin
Um Texas Sehenswürdigkeiten und die Mentalität noch von einer anderen Seite kennenzulernen, haben wir noch einen weiteren Abstecher auf unserer Reiseroute stehen. Mit dem Bus kann die Reise von Dallas noch nach Austin weitergehen.
Austin ist die Hauptstadt von Texas und ist mit knapp unter 1 Millionen Einwohner deutlich kleiner als Dallas, dennoch hat Austin eine stetig wachsende Bevölkerung. Austin verfügt über eine lebendige kulturelle Szene und ist berühmt für seine alternative Musikszene, Live-Musikclubs, Festivals und eine lockere, kreative Lebensart, die von einem aktiven Outdoor-Lebensstil und einem starken Gemeinschaftssinn geprägt ist. Insgesamt empfiehlt es sich, mindestens 2-3 Tage in der Stadt zu bleiben, um sich einen guten Eindruck der Stadt verschaffen zu können.

Der Austin Farmers Market ist ein idealer Ort, um sich mit frischen Lebensmitteln für das Frühstück zu versorgen. Zu Texas Sehenswürdigkeiten zählen in Autin: das State Capitol von Texas und das Bullock Texas State Museum, die beide einen Besuch wert sind.
Ein Spaziergang durch den Zilker Park ist ebenfalls empfehlenswert, dort befinden sich auch die Barton Springs Pools ist. Dieser natürliche Schwimmbereich ist bekannt für sein kristallklares, kühles Quellwasser, das das ganze Jahr über eine konstante Temperatur von etwa 20 °C hält.
Um einen typisch texanischen Abend zu verbringen, gehört BBQ, Bar und Bier sicherlich dazu. Der restliche Abend sollte jedoch auf der Sixth Street im Stadtzentrum verbracht werden. Diese Straße ist bekannt für ihre vielen Bars, Clubs und Musikveranstaltungen und zieht zahlreiche Feierlustige an, was sie zu einem perfekten Ort macht, um die Reise gebührend ausklingen zu lassen.