Wann ist die beste Reisezeit für Neuseeland?


Neuseeland steht schon lange auf deiner Wunschliste ganz oben, aber du bist unsicher, wann du dieses wundervolle Land am besten besuchst? Die beste Reisezeit für Neuseeland hängt natürlich davon ab, was genau du erleben möchtest und wie dein Reisebudget aussieht. Vorweg gesagt sei, dass Neuseeland zu jeder Zeit ein tolles Reiseziel ist. Doch jede Jahreszeit bietet ihre eigenen Möglichkeiten und Vorteile.

Welche Monate sich für deine Neuseelandreise am besten eignen


Neuseeland steht schon lange auf deiner Wunschliste ganz oben, aber du bist unsicher, wann du dieses wundervolle Land am besten besuchst? Die beste Reisezeit für Neuseeland hängt natürlich davon ab, was genau du erleben möchtest und wie dein Reisebudget aussieht. Vorweg gesagt sei, dass Neuseeland zu jeder Zeit ein tolles Reiseziel ist. Doch jede Jahreszeit bietet ihre eigenen Möglichkeiten und Vorteile.

Jahreszeiten in Neuseeland


Neuseeland liegt auf der Südhalbkugel, weshalb die Jahreszeiten genau gegensätzlich zu denen bei uns sind.

Frühling: Von September bis November
Sommer: Von Dezember bis Februar
Herbst: Von März bis Mai
Winter: Von Juni bis August
Die beliebteste Reisezeit für Neuseeland ist der Sommer. Viele Europäer schätzen es, dem kalten heimischen Winter zu entkommen und ein paar Wochen extra Sonne zu tanken. Doch es ist bei weitem nicht die einzige Jahreszeit, zu der sich eine Reise nach Neuseeland lohnt. Tatsächlich ist Neuseeland ganzjährig ein lohnendes Reiseziel. Durch die Nähe zum Meer, die im Grunde überall zu spüren ist, ist strenger Frost nur selten gegeben bzw. nur in den Bergen. Außerdem ist die Sonne in Neuseeland sehr intensiv, gleichzeitig gibt es oft kalte Südwinde. Das kann dazu führen, dass ein windstiller, sonniger Tag im September sich wie Sommer anfühlt, während ein kräftiger Südwind auf der Südinsel selbst im Hochsommer sehr frisch sein kann, weshalb man manchmal gar nicht bemerkt, dass man sich gerade einen ordentlich Sonnenbrand holt. Insofern hängt die geeignetste Reisezeit sehr davon ab, was du in Neuseeland erleben möchtest und in welcher Region du dich aufhälst

Frühling in Neuseeland


Im Frühling ist Neuseeland noch frisch und grün, es gibt viele wunderschöne Blüten und zahlreiche Lämmer und Kälber toben über die Weiden. Je nachdem, in welcher Region man reist, kann es vor allem nachts noch sehr frisch sein. Auch regnet es im Frühling häufiger. Doch besonders ab Mitte Oktober gibt es auch sehr sommerliche Tage. Für Wanderungen ist diese Zeit optimal, denn gerade Wanderungen, die etwas anspruchsvoller sind, können in der Sommerhitze extrem anstrengend werden und sind im Frühling angenehmer und auch abwechslungsreicher, weil die Natur voll im Saft steht. Auch Wasserfälle sind ein Highlight im Frühling in Neuseeland. Sind sie im Sommer teilweise nur noch kleine Rinnsale, sind sie im Frühling voll mit Wasser. Achtung bei den Great Walks: Über Winter sind viele Wege geschlossen. Bitte achte darauf, wann die Wanderungen wieder öffnen. Oft ist dies Anfang Oktober der Fall, aber nicht immer. Wir stellen dir viele Wanderungen in unserem Artikel über mehrtägiges Wandern in Neuseeland vor. Ein großer Vorteil im Frühling ist, dass deutlich weniger Touristen im Land sind. Das wirkt sich auf die Preise aus und ermöglicht spontanes Reisen ohne alles vorbuchen zu müssen.

Sommer in Neuseeland


Der Sommer ist - wie schon erwähnt - die beliebteste Reisezeit in Neuseeland. Nicht nur ausländische Touristen sind unterwegs, auch die Kiwis selbst genießen die Feiertage um Weihnachten und Neujahr, die Sommerferien und freie Tage um den Waitangi Day. Daher sind viele Campingplätze sehr voll, Wohnmobile sind deutlich teurer als außerhalb der Hauptsaison und viele Aktivitäten müssen im Voraus gebucht werden. Dafür wird man mit mildem bis heißem Wetter und viel Sonne belohnt. Doch auch im Sommer sollte man immer auf die Überraschungen vorbereitet sein, die das Inselwetter bereit hält. Besonders an Westcoast der Südinsel kann es auch im Sommer viel regnen. Doch in anderen Landesteilen ist mit viel Sonnenschein und Trockenheit zu rechnen. Das ist toll für entspannte Tage am Strand. Doch es bedeutet auch weniger Grün in der Natur und teilweise extrem heiße Tage, an denen es sehr anstrengend werden kann, sich sportlich zum Beispiel mit Bergwandern zu betätigen. Dafür pulsiert im Sommer das Leben, die Menschen sind auf den Straßen unterwegs, es gibt zahlreiche Festivals und Märkte. Egal ob Great Walk mit Hüttenübernachtung, Camping in der Nähe einer Sehenswürdigkeit oder geführte Glühwürmchen-Höhlentour: Im Sommer solltest du vorher buchen oder wenigstens anrufen, bevor du dich auf den Weg zum nächsten Highlight machst, denn vieles ist lange im Voraus ausgebucht. Das bedeutet auch, dass du trotz Wohnmobil nicht ganz so flexibel bist, wie außerhalb der Hochsaison. Außerdem solltest du unbedingt sehr weit im Voraus deinen Camper buchen, denn die Nachfrage ist in der Regeln größer als das Angebot und spontan bekommst du oft gar kein Wohnmobil oder nur sehr teuer und ohne größere Auswahl zwischen verschiedenen Anbietern und Modellen. Besonders, wenn du ein ganzes Jahr als Backpacker in Neuseeland bist, solltest du dir im Sommer lieber eine Stadt suchen, die dir richtig gut gefällt und dort einen der vielen Jobs in der Gastronomie oder anderswo im Tourismus annehmen und das Land lieber in der Nebensaison erkunden, wenn die Jobs weniger werden und die Preise überall fallen.

Herbst in Neuseeland


der Herbst in Neuseeland ist trockener als der Frühling und auch oft noch warm. Besonders der März ist ein hervorragender Reisemonat, da die meisten Aktivitäten noch möglich sind, die Preise aber schon nachgeben und das Land nicht mehr so überfüllt mit Touristen ist. Vieles, was für den Frühling gilt, ist auch im herbst richtig. Aber die Natur bietet ganz andere Farben und ist viel trockener. Mehr zur Wirkung der Landschaften in den verschiedenen Jahreszeiten lest ihr in diesem Artikel. Der Herbst ist reich an Food-Festivals und die Zeit der Weinlese. Die Weinberge verfärben sich außerdem in wunderbare Herbsttöne und bieten einen tollen Anblick. Insofern ist die Entscheidung zwischen Frühling und Herbst weniger eine preisliche, als eine Frage des persönlichen Geschmacks. Außerdem sind natürlich Wanderungen in Höhenlagen sicherlich im Herbst einfacher zu bewältigen, wenn keine Schneereste vorhanden sind und die Wege trocken sind, während die Wasserfälle sicherlich im Frühling mehr beeindrucken. Auch ist das Meer noch wärmer und Baden ist eher eine Option als im Frühling.

Winter in Neuseeland


Den Winter als Reisezeit in Neuseeland schließen viele von vorneherein aus. Dabei gibt es viele Gründe, warum sich eine Reise im Winter lohnt! Weil dieses Thema etwas mehr Infos benötigt, haben wir für dich einen eigenen Artikel zum Reisen in Neuseeland im Winter geschrieben. Kurz gesagt ist es im Winter angenehm ruhig und günstig und mit dem passenden Camper (am besten mit Standheizung) kannst du dich ganz gemütlich im Land umsehen. Natürlich wird es früh dunkel und es sind nicht alle Aktivitäten im Winter möglich. Der wohl größte Nachteil für Europäer ist, dass man gleichzeitig die schönen Sommerwochen zu Hause verpasst und so quasi den doppelten Winter mitnimmt. Doch gerade, wenn man länger in Neuseeland ist und zum Beispiel einige Monate arbeiten und einige reisen möchte, ist der Winter eine sehr schöne und kostengünstige Möglichkeit, Neuseeland zu erkunden.

Beste Reisezeit für Neuseeland - unser Fazit


Am einfachsten und bequemsten und gleichzeitig relativ günstig sind die Monate März und November. Hier ist es nicht mehr so überfüllt und man kann sich treiben lassen, gleichzeitig profitiert man von dem meist noch sehr angenehmen Wetter. Alle Attraktionen haben geöffnet, es ist nicht zu heiß zum Wandern, aber auch Strandtage sind möglich. Weiter in den Herbst und Winter hinein sollte man sich vorher genau überlegen, welche Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten man unbedingt im Programm haben möchte und prüfen, ob die zur geplanten Zeit möglich sind. Dann steht einem wunderschönen Trip nichts im Wege. Im Sommer wiederum sollte man nicht zu lange zögern, weder mit der Buchung des Campers, noch mit der Reiseroute für Neuseeland , da man sonst Gefahr läuft, nur noch Lücken füllen zu können. Außerdem sollte man ein gutes Reisebudget haben, da viele Dinge bis zu viermal so teuer sind, wie außerhalb der Hauptsaison.

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