Wohnmobilurlaub in Griechenland - alle Informationen




6 Bilder: Bildergalerie Griechenland
Griechenland ist bekannt für sein warmes Wetter, die traumhaften Strände und Buchten, tausenden Inseln, Olivenhaine und zahlreichen Bauwerke aus der Antike. Griechenlands Festland und Inseln sind sehr vielfältig und sind daher ein sehr beliebtes Urlaubsziel. Miete dir ein Wohnmobil und entdecke die Vielfalt, die Griechenland zu bieten hat.

Griechenland, offiziell Hellenische Republik, kurz auch Hellas, ist ein Staat in Südosteuropa und Mitglied der EU. Hauptstadt ist Athen, die älteste noch bewohnte Stadt Europas.
Das Land besteht aus 13 Regionen: Ost-Makedonien und Thrakien, Zentral-Makedonien, West-Makedonien, Thessalien, Epirus, West-Griechenland, Mittel-Griechenland, Attika, Peloponnes, Nord-Ägäis, Süd-Ägäis, Kreta und die Ionischen Inseln.
Griechenland hat über 3000 Inseln, wovon knapp 100 bewohnt sind. Die bekanntesten sind Kreta, Korfu, Kos, Rhodos, Zakyhnthos, Mykonos, Samos, Santorin. Kreta ist die größte der griechischen Inseln.
Zu seinen Nachbarn zählt das Land Albanien, Bulgarien, Mazedonien und die Türkei. Gutes Wetter und gutes Essen, tolle Strände und raue Berge - Griechenland ist perfekt für einen Wohnmobilurlaub. Alle Informationen für deine Reise findest du auf dieser Seite.
Hauptstadt Athen

Bevölkerungsanzahl 10,72 Millionen

Landesfläche 131.957 km2

Bevölkerungsdichte 83,22 Einwohner / km2

Landessprache Griechisch

Währung Euro

Beste Reisezeit Mai-Oktober

Jahresdurchschnittstemperatur 17,7 Grad C (Athen)

Waldfläche 31 %

Wasserfläche 1 %

Küstenkilometer 13.676 km

Karte Griechenland
Griechenland ist ein ideales Reiseziel, denn je nach Ort können Reisende sich auf verschiedene Aktivitäten freuen. Auf den unzähligen Inseln könnt ihr entspannen, Sonne tanken, baden und wandern. Partyfreunde können bspw. auf Mykonos die Nacht zum Tag machen. Wintersportler können nicht nur auf dem Festland, sondern auch auf Kreta die Piste runtersausen. Wer sich für Geschichte interessiert, kann in Athen und anderen Orten in die Vergangenheit zurückreisen.
Griechenland , das Land der Antike, ist ideal für alle Hobbyhistoriker und Archäologen, denn überall warten Sehenswürdigkeiten darauf ihre Geschichte erzählen zu dürfen. Doch Griechenland hat nicht nur Geschichte zu bieten, lass dich von der Natur und den zahlreichen Inseln verzaubern!

Athen
In der Hauptstadt des Landes ragt das Wahrzeichen Griechenlands hoch über die Stadt: die Akropolis. Sie besteht aus mehreren Gebäuden, eines der wichtigsten ist das Parthenon. Unweit der Akropolis ist die Einkaufsmeile Plaka, einer der ältesten Stadtteile Athens. Enge Gassen und bunte Fassaden vermitteln ein antikes Flair. Das nächste Highlight der Stadt ist die Athener Agora, der Marktplatz. Hier befindet sich der Tempel des Hephaistos, der besterhaltene Tempel im ganzen Land. In Athen steht auch der Tempel von Zeus, das Olympieion.

Meteora Klöster
Die Besonderheit der Klöster ist, dass es so ausschaut, als würden sie über den umliegenden Schluchten schweben. Das Kloster Metamorphosis ist das älteste und bedeutendste der Bauwerke. Es wurde im 14. Jh gebaut und steht auf einem Felsen, welcher 600m hoch ist. In diesem und anderen Klöstern leben heutzutage noch Mönche.



Vikos-Schlucht
Diese Schlucht, die sich im Pindos-Gebirge befindet, hält einen Weltrekord. Und zwar ist es gemessen an der Relation von Breite und Länge die tiefste Schlucht der Welt. Sie ist 10km lang, von 100m-1.100 m tief. Wanderfreunde finden hier zahlreiche Wanderwege und unberührte Natur. Beliebte Wanderziele sind der Nationalpark Vikos-Aoos, der Veli Felsen und das Kloster Paraskevi.





Ruinen von Delphi
Sagen und Mythen umgeben das UNESCO Weltkulturerbe. Früher kamen viele zur heiligen Stätte, um das Orakel am Apollon Tempel nach der Zukunft zu fragen. Die Ruinen befinden sich inmitten von schönem Bergpanorama und es kann auf den Golf von Korinth geblickt werden.

Olymp
Der Olymp ist das höchste Gebirge Griechenlands. Mit 2918 m ist Mytikas der höchste Gipfel des Gebirges. Wander- und Naturfreunde können einen der zahlreichen Wanderwege wählen und die besondere Pflanzen- und Tierwelt bestaunen. In einigen Gebieten sind Mountainbiketouren möglich.

Olympia
Diese antike Stadt auf der Halbinsel Peloponnes war Schauplatz der weltberühmten Wettkämpfe. Besucher können hier die Ruinen des Zeustempels und des Heratempels anschauen. Noch heute wird auf dem Hera-Altar das olympische Feuer entflammt und der Fackellauf gestartet.

Die zahlreichen Inseln Griechenlands sind ebenfalls einen Besuch wert. Jede Insel hat ihre eigenen Besonderheiten und Highlights. Im Abschnitt Inseln erfährst du mehr.

Grundsätzlich ist das Wildcampen in Griechenland untersagt . Viele Griechen zeigen sich in dieser Hinsicht jedoch sehr tolerant. Wohnmobilen ist auf vielen Plätzen das Parken gestattet, das Campen aber verboten. Zum Campen gehört das Rausstellen von Campingmöbeln und das Nutzen der Markise. Wer sich rücksichtsvoll und sauber verhält und den Platz nach 1-2 Nächten verlässt, hat in der Regel keine Probleme, solange es in weniger besuchten Gegenden ist.
Über das ganze Land verteilt gibt es viele Campingplätze unterschiedlicher Kategorien- von naturnah bis luxuriös. Für jeden Geldbeutel ist also das passende dabei. Mit den Apps wie „Park4night“, „ProMobile“ oder der „ADAC App“ lassen sich schnell Plätze für die Übernachtung finden. Die einfachen Stellplätze mit Ent- und Versorgungsmöglichkeiten kosten etwa 10-15€, die Preise für Campingplätze bewegen sich zwischen 20-40 €, wobei die Plätze für 40€ schon den oberen Luxuskategorien zuzuordnen sind.

Griechenlands Klima ist mediterran geprägt. Die Sommer sind heiß und trocken, während die Winter mild und regenreich ausfallen. In den Gebirgsregionen, dem Landesinneren und auf Kreta kann in den Wintermonaten auch Schnee fallen. Der Rest des Landes weist im Winter Temperaturen von mindestens 5 Grad Celsius auf. Die Temperaturen im Sommer erreichen fast täglich 30 Grad Celsius. Der Norden und Westen des Landes sind niederschlagsreicher als der Süden, im Sommer können schwere Gewitter über das Landesinnere ziehen.

Grundsätzlich kann Griechenland das ganze Jahr über bereist werden. Für Badeurlauber eignen sich die Monate Juni-September am besten, auf Kreta ist Baden schon ab April möglich, wobei das Meer noch recht kalt sein kann. Die beste Zeit für Segeltouren sind die Monate April bis Oktober, danach kann es zu Stürmen kommen. Städtetrips sollten außerhalb der Sommermonate unternommen werden, da es ansonsten sehr heiß werden kann. Skiurlaub in den Bergen ist gut in den Wintermonaten von Dezember bis März möglich.

Die Anreise nach Griechenland ist per Flugzeug oder mit dem eigenen Fahrzeug und der Fähre möglich. Der größte Flughafen ist der internationale Flughafen Athen-Eleftherios Vennizelos. Weitere wichtige Flughäfen sind der in Thessaloniki, auf Rhodos, Korfu, Mykonos, Kos und Kreta. Kleinere Inseln, die keinen internationalen Flughafen besitzen, werden von Athen aus mit innergriechischen Verbindungen angeflogen. Eine andere Möglichkeit ist die Fährüberfahrt vom Hafen Piräus aus.

Wer mit eigenem Fahrzeug anreist, der hat die Möglichkeit über den Landweg, den ehemaligen „Autoput“ zu fahren. Dieser führt durch Österreich, Slowenien, Serbien und Mazedonien. Andere Strecken führen über Tschechien, die Slowakei, Ungarn, Serbien und Mazedonien. Eine Alternative ist der Seeweg über Italien. Hier gibt es Verbindungen von Triest, Venedig, Ravenna, Ancona, Bari und Brindisi, die die griechischen Häfen in Igoumenitsa und Patras ansteuern. Während der Sommermonate werden zum Teil auch Verbindungen nach Korfu und Kefalonia angeboten.

Für die Einreise wird ein gültiger Personalausweis oder Reisepass benötigt. Griechenland ist Teil des Schengenraums, weshalb ein Visum nicht erforderlich ist.
Das Straßennetz in Griechenland ist gut ausgebaut. Viele der Autobahnen sind gebührenpflichtig, jedoch fallen die Gebühren relativ niedrig aus. Etwa alle 100km auf dem gebührenpflichtigen Abschnitt gibt es eine Mautstation. Die Gebühr richtet sich nach der Klasse. Die Klasse 1 umfasst Motorräder und Trikes. Klasse 2 sind alle Kfz bis 3 Achsen mit einer Höhe <= 2,2m. Fahrzeuge, die höher als 2,2m sind, gehören der Klasse 3 an. Klasse 4 sind alle Kfz mit 4 Achsen. Ein Pkw zahlt im Schnitt 1-3€ pro 100km, für Wohnmobile sind es etwa 5-9€.
Die Mautgebühr kann entweder bar oder elektronisch mit einem Transponder bezahlt werden. Den Transponder gibt es kostenfrei an den Servicestationen der Autobahngesellschaften. Die elektronische Bezahlung geht nicht nur schneller vonstatten, meistens ist sie auch etwas günstiger.

Innerhalb von Ortschaften gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Außerorts dürfen bis zu 90 km/h gefahren werden, auf Schnellstraßen ist das Limit bei 110 km/h und auf Autobahnen sind 130 km/h erlaubt.

Zusatzinfo: Im Kreisverkehr gilt grundsätzlich rechts vor links, d.h. die einfahrenden Fahrzeuge haben Vorfahrt.
Griechenland hat über 3000 Inseln , wovon knapp 100 bewohnt sind. Die bekanntesten sind Kreta, Korfu, Kos, Rhodos, Zakynthos, Mykonos, Samos und Santorin.



Kreta ist die größte der griechischen Inseln und ein Urlaubsparadies für Aktiv- und Strandurlauber, aber auch für Historiker. Die Liste der Attraktionen wird vom antiken Palast von Knossos angeführt. Dieser minoische Palast ist eine der berühmtesten archäologischen Ausgrabungen aus der Zeit des antiken Griechenlands. Das bedeutendste Nationaldenkmal Kretas ist das Kloster Arkadi bei Rethymnon. Aktivurlauber wollen die Samaria-Schlucht auf keinen Fall missen. Mit 17km ist diese eine der längsten und bekanntesten Schluchten auf dem europäischen Kontinent. Erholungssuchende werden sich über die zahlreichen wunderschönen Strände freuen. Der Palmenstrand von Vai vermittelt Karibik-Feeling mit seinen tropischen Palmen, der Elafonissi Strand besteht größtenteils aus Muscheln und schimmert dadurch leicht rötlich. Der Strand von Falassarna ist im Vergleich zu anderen Stränden weniger überlaufen und anders als viele der Strände auf der Insel nicht steinig im Wasser. Die Insel hat noch viele weitere Strände, die zum Baden einladen.



Korfu ist mit seinen traumhaften Stränden, Olivenhainen und zahlreichen Sehenswürdigkeiten, die alle ihre eigene Geschichte erzählen, ein sehr beliebtes Urlaubsziel. Die Insel ist eine der grünsten Inseln Griechenlands. Überall stehen Olivenbäume, Akazien und Zitrusfrüchte. Charakteristisch für Korfu ist Kumquat, ein Zwergorangenbaum. Das touristische Zentrum der Insel ist Kérkyra, auch bekannt als Korfu Stadt, welches ein UNESCO Weltkulturerbe ist. Das heutige Rathaus Korfus wurde früher als Versammlungshalle für den venezianischen Adel errichtet, bevor es später zum Theater umgebaut wurde und heute das offizielle Rathaus ist. Einen Besuch wert sind auch das Schloss Mon Repos, welches heute ein Museum zur Geschichte der Insel beherbergt, das Schloss Achilleion, welches die österreichische Kaiserin Sisi von einer Villa zu einem Schloss umbauen ließ, sowie das verlassene Dorf Paléo Períthia, die alte Festung Angelokastro (oder auch Engelsburg) und viele Klöster. Die schönsten Strände der Insel sind der Porto Timono Beach, ein Kiesstrand mit 2 wunderschönen Buchten, der Kalami Beach, ein feiner Kiesstrand mit türkisem Wasser, umgeben von Hügeln. Die Liste geht weiter mit dem Paleokastritsa Beach, der Felsenbucht von Myrtiotissa und dem Pelekas Beach, einem der schönsten Sandstrände der Insel.



Kos ist mit 290 km^2 eine kleine Insel, allerdings hat sie eine Küstenlinie von 112 km. Hier warten zahlreiche wunderschöne Sand- und Kiesstrände. Agios Stefanos Beach, Lagada Beach, Camel Beach, Cavo Paradiso und Tigáki Beach nur einige davon. Auch Wassersportler kommen auf ihre Kosten, denn egal ob Surfen, Wasserski, Segeln oder Tauchen, auf Kos wird all dies angeboten. Wanderer können sich den Berg Dikeos von Kos vornehmen und die Aussicht über die Insel genießen. Wer mehr über die antike Geschichte erfahren will, der ist in Kos-Stadt genau richtig. Alle Sehenswürdigkeiten können bequem zu Fuß erreicht werden, angefangen vom großen Pltaz an der Hafenpromenade, dem Eleftherias Square, über die Festung Neratzia bis hin zur Johanniterfestung. Weitere Sehenswürdigkeiten der Inseln sind das Bergdorf Zia, welches wunderschön ist, aber auch sehr abgelegen, der Hafenort Mastichari und die Halbinsel Kefalos mit dem Urlaubsort Kamari.



Rhodos , die Sonneninsel, die unzählige malerische Dörfer, von schroffen Felsen eingerahmte Buchten und antike Ruinen vorweist, ist ideal für alle Sonnenanbeter, Aktivurlauber und Hobby-Archäologen. In Rhodos-Stadt sind viele alte Festungen und Gebäude der Johanniter zu bewundern, die Altstadt ist sogar ein UNESCO Weltkulturerbe. Eins der sieben Weltwunder der Antike- der Koloss von Rhodos konnte damals auf der Insel angeschaut werden, heute steht dort ein Denkmal. Die Hafenstadt Lindos ist eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Insel. Mit ihrem Charme, den kleinen Gassen, weißen Häusern und einer wunderschönen Akropolis, die über der Stadt thront, lockt Lindos sehr viele Touristen an. Sonnenanbeter zieht es an den Tsambika Beach, einen der schönsten Strände Griechenlands. Klares Wasser und feiner weicher Sand laden zum Entspannen ein. Direkt neben dem Strand befindet sich das Tsambika Kloster, von wo aus eine wundervolle Aussicht zu genießen ist. Ruhigere Orte zum Entspannen sind der Kalathos Beach und die Anthony Quinn Bay. Auf der Halbinsel Prasonisi kann ein besonderes Naturschauspiel beobachtet werden. An der Landenge treffen zwei Meere aufeinander, nämlich das zum Baden einladende Mittelmeer und das stürmische Ägäische Meer, welches perfekt für Kite- und Windsurfer geeignet ist. Die Insel hat noch viele weitere Sehenswürdigkeiten, die darauf warten besucht zu werden.

Santorin : Jeder kennt die Insel mit den weißen Häusern und blauen Kuppeln- Santorin, die Perle Griechenlands. Fira, die Hauptstadt der Insel lockt jährlich viele Touristen an. Zu empfehlen ist ein gemütlicher Spaziergang am Hafen entlang. Das klassische Postkartenmotiv gibt es in Oia zu finden. Das Dorf Imerovigli versprüht einen besonderen Charme, hier hat man einen atemberaubenden Ausblick auf die Kraterlandschaften und das Meer. Wanderfreunde können sich den Skaros Rock vornehmen. Die Caldera sollten sich Reisende nicht entgehen lassen. Der kesselförmige Krater hat sich mit Wasser gefüllt, sodass man das Gefühl hat, man sei auf einer Insel. Vereinzelt gibt es heiße Quellen, die zum Baden geeignet sind. Geschichtsfans können in der antiken Stadt Alt Thera Ruinen von Tempeln, römische Bäderanlagen und Theater besichtigen. Auch Akrotiri, die zweite archäologische Ausgrabungsstätte Santorins hat viele Schätze. Den Tag ausklingen lassen kann man an einem der zahlreichen Strände. Die schönsten sind der Kamari Beach, der Perivolos Beach und der Red Beach.



Zakynthos : Die südlichste der Ionischen Inseln ist geprägt von steilen Klippen, sattem Grün, unzähligen wunderschönen Buchten und kristallklarem Wasser. Der berühmteste Strand ist der Strand von Navagio, auch bekannt als Schmugglerbucht. Das Highlight der Bucht, welches zugleich das Wahrzeichen der Insel ist: das Wrack eines Schmugglerschiffes aus 1980. Die Bucht ist nur per Boot erreichbar. Weitere tolle Strände, die zum Baden einladen sind der Kalamaki Beach, der Laganas Beach, der Strand von Dafni und die Limnionas Bucht, die perfekt zum Schnorcheln ist. Mit Glück können Schildkröten entdeckt werden. An vielen Stränden sind Brutstätten vorzufinden. Vor Zakynthos befindet sich die Insel Marathonissi, auch Schildkröteninsel genannt, weil hier viele Schildkröten nisten. Wer auf die Insel fährt, sollte die Schnorchelausrüstung nicht vergessen. Weitere besuchenswerte Orte der Insel sind die Stadt Limni Keri, die Keri Caves, und Agios Sostis (auch bekannt unter Cameo Island). Letzteres ist eine Insel, die lange mit dem Festland verbunden war, bis ein Erdbeben sie vor einigen Jahrzehnten abtrennte. Heute führt ein beleuchteter Holzsteg auf die idyllische Insel.

Mykonos : Die Trendinsel Mykonos steht für Party, Luxus und Romantik. Charakteristisch für die Insel sind die weißen Häuser. Neben tausenden Touristen zieht es auch regelmäßig Stars und Sternchen auf die Insel. In Mykonos Stadt gibt es etliche Restaurants, Bars und Clubs, in denen bis in die Morgenstunden durchgetanzt werden kann. Tagsüber können dann die Paraportiani Kirche, Klein Venedig und die Kato Mili besichtigt werden. Letzteres sind fünf alte Windmühlen, die das Wahrzeichen der Insel sind und ein tolles Fotomotiv darstellen. Ein architektonisches Highlight ist der Armenistis Leuchtturm aus dem 19. Jh. Wer es hoch bis zum Leuchtturm schafft, wird mit einer fantastischen Aussicht auf die Insel Tinos belohnt. Glasklares Wasser und traumhafte Strände verzaubern Urlauber. Die schönsten Strände der Insel sind Paradise Beach und der Super Paradise Beach, die Partyurlauber anlocken, der Agios Sostis, der zum Entspannen und Abschalten einlädt und der Kalo Livadi Strand, der ideal für Familien ist.

Samos : Üppige, bergige Landschaften, traumhafte Küstenabschnitte, ein ganzjährig warmes Klima, viel Sonne, Weinberge und Olivenhaine kennzeichen die Trauminsel Samos. Mit bis zu 12 Sonnenstunden am Tag in den Sommermonaten zieht die Insel viele Sonnenanbeter an. Beliebte Strände sind der Livadaki Beach, der Kerveli Beach, der Lemonakia Beach, der Tsamadu Beach, der Megalo Seitani Strand, uvm. Weitere Sehenswürdigkeiten der Inseln sind zum einen die Pythagorashöhle, in der sich der berühmte antike Philosoph und Naturwissenschaftler damals versteckt hat und auf ihn der Name zurückzuführen ist. Zum anderen gibt es die Potami Wasserfälle, die inmitten eines grünen Naturschutzgebietes sind und die Kirche von Panagia Spiliani.
Griechen lieben es zu essen, dabei legen sie besonderen Wert auf die Frische und den Geschmack der Gerichte. Sie haben eine Vielzahl von leckeren Speisen, viele davon haben Hackfleisch als Hauptzutat.

Vorspeisen:

Ouzo und gegrillter Oktopus werden gerne als Aperitif gegessen. Ebenso Oliven und eine große Scheibe Schafskäse.

Pikilia ist ein kleiner Vorspeisenteller mit unterschiedlichen Meeresfrüchten, Kartoffeln, Hackfleisch, Käse und Salat

Choriatiki ist der klassische Bauernsalat mit Schafskäse, Tomaten, Paprika, Zwiebeln und Salatblättern

Chtapodosalata ist eine Art Krakensalat

Knoblauchsuppe und Fasolada , ein Eintopf mit Erbsen, Karotten, Mais und Bohnen sind ebenfalls auf der Speisekarte für Vorspeisen zu finden

Hauptgerichte :

Souvlaki sind Lamm-/Schweinefleischspieße, serviert mit Gyros, Reis oder Pommes

Gyros ist leckeres griechisches Drehspießfleisch, serviert mit Pita (Stück Brot) und Tzatziki Soße

Biffteki ist eine Art gefüllte Frikadelle. Die Füllung besteht aus Käse.

Pastitsio ist ein Nudelauflauf mit Hackfleisch

Mousakas ist die griechische Variante der berühmten Lasagne. Die Zutaten hier sind Zuccini, Hackfleisch, Zwiebeln, Kartoffeln und Bechamelsauce

Stifado ist eine Art Schmorbraten. Kalb- oder Lammfleisch werden mit Zwiebeln, Zimt und Oktopus geschmort. Als Beilage dienen Salzkartoffeln oder Nudeln.

Dessert :

Griechen essen als Dessert gerne Obst, welches in der aktuellen Jahreszeit verfügbar ist.

Baklava , ein Teig gefüllt mit Pistazien, Mandeln oder Walnüssen ist ebenfalls eine Nachspeise.

Typisch griechische Getränke sind Ouzo, Tsipouro und Raki. Letzteres stammt aus Kreta, während Tsipouro vom Festland ist. Beide Getränke werden oftmals verwechselt, unterscheiden sich allerdings in einigen Punkten, z.B. dem Alkoholgehalt. Tsipouro enthält in vielen Fällen Anis, Raki
In Griechenland wird der Euro genutzt. Neben Bargeld werden auch EC- und Kreditkarten akzeptiert, allerdings bevorzugen viele Griechen noch die Nutzung von Bargeld.

Bei Restaurantbesuchen sind 10% der Gesamtsumme als Trinkgeld üblich. Bei Zimmermädchen reichen 1 € pro Tag aus. Auf Taxifahrten ist die Summe des Trinkgeldes dem Gast überlassen, viele runden den Betrag auf.

Die Geschäftszeiten in Griechenland können je nach Gegend variieren. In touristischen Gebieten schließen viele Geschäfte erst um 22 Uhr oder gar um Mitternacht. In den anderen Regionen haben die Geschäfte in der Regel montags, mittwochs und samstags von 8:30 Uhr – 15:30 Uhr geöffnet und dienstags, donnerstags und freitags von 8:30 Uhr – 13:30 Uhr, dann von 17:00 Uhr – 20:30 Uhr.
Grundsätzlich gilt Griechenland als sicheres Reiseland. In größeren Städten wie Athen, Thessaloniki und Piräs kommt es vermehrt zu Kleinkriminalität, besonders Taschendiebstähle häufen sich. Touristen sollten an belebten Plätzen und in öffentlichen Verkehrsmitteln besondere Acht auf ihre Wertsachen geben. Wer mit Mietwagen oder Wohnmobil unterwegs ist, der sollte keine Wertsachen im Fahrzeug liegen lassen und es, falls möglich auf bewachten Parkplätzen parken, denn Autoaufbrüche kommen gelegentlich vor.

Griechenlands Vegetation wird von Ölbäumen geprägt. Diese wachsen bis in Höhen von rund 600m. Ebenso lassen sich viele Pinien, Aleppokiefern und Zypressen finden. Kastanien, Ulmen und Eichen kommen in den höheren Lagen um die 1000m vor. Schwarzkiefern und Apollotannen sind bis in Höhen von 2000m angesiedelt. Oberhalb der Baumgrenzen dominieren alpine Matten. Mehr als 5000 Pflanzenarten existieren auf Griechenland, ca. 10-15% davon kommen endemisch nur in Griechenland vor, viele davon auf den griechischen Inseln.

Griechenlands Tierwelt ist sehr vielfältig, mehr als 900 Tierarten leben hier. In den Waldregionen im Norden des Landes leben noch Wölfe, Wildkatzen und Braunbären. Im trockenen Süden trifft man dagegen auf Schakale und Wildziegen. Auf der Insel Kreta ist eine endemische Wildziegenart, die Bezoraziege, zu Hause.

Griechenland weist über 300 Vogelarten auf, angefangen von Trauermeisen, Felsenkleiber, Maskengrasmücken, Kappenammern, Masken- und Rotkopfwürgern über Adler, Bussarde, bis hin zu Pelikanen und Störchen. Auch Flamingos leben in Griechenland. Als Mekka für Vogelbeobachtungen gilt die Insel Lesbos.

Viele kleinere Reptilien nennen Griechenland ihre Heimat, so z.B. die Smaragd-Eidechsen, Zauneidechsen, Mauer- und Bergeidechsen, Alpen- und Feuersalamander und Chamäleons. Anzutreffen sind auch Schlangenarten wie Schlingnatter, Äskulapnatter, Ringel- und Würfelnatter sowie in geeigneten Biotopen auch Kreuz- und Wiesenotter und die sehr gefährlichen Hornotter.

Für die Einreise nach Griechenland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Es ist jedoch zu empfehlen, alle Standardimpfungen aufzufrischen, wenn sie nicht auf dem aktuellen Stand sind. Eine Impfung gegen Hepatitis A kann ebenfalls sinnvoll sein.
Kultur

Griechenland gilt als Geburtsstätte der europäischen Kultur. Die griechische Kultur ist stark von der Antike geprägt. Überall im Land findet man noch Bauwerke und Statuen aus dieser Zeit. Sokrates, sein Schüler Platon und dessen Lehrling Aristoteles sind die Urväter der europäischen Philosophie. Die Olympischen Spiele, der bedeutendste Sportwettbewerb weltweit, hat seinen Ursprung in Griechenland. Die ersten olympischen Spiele wurden vor rund 4000 Jahren ausgetragen, um die Götter wohlgesonnen zu stimmen und zu erfreuen.

Geschichte

Griechenland ist schon seit der Jungsteinzeit bewohnt. Es waren überwiegend Bauern, die Vieh züchteten und Getreide anbauten. Später folgten die Mykenen. Die mykenische Kultur war die erste wichtige Kultur auf dem europäischen Festland. Um 1200 v. Chr. wanderten die Dorer ein, die um 900 v. Chr. Sparta gründeten. Die Antike war eine sehr bedeutende Epoche für Griechenland und lässt sich in 3 Zeitabschnitte einteilen: die archaische Zeit, die griechische Klassik und den Hellenismus.
In der archaischen Zeit, die von ca. 800 bis 500 v. Chr. andauerte, wuchs Griechenlands Bevölkerung stark. Sie gründeten viele Kolonien im Mittelmeerraum und viele Stadtstaaten (Polis) entstanden.
In der klassischen Zeit kam es zum Ionischen Aufstand, nachdem der persische König Kyros griechische Städte in Kleinasien unter seine Herrschaft gebracht hat. Athen bezwang die Perser erfolgreich in den Perserkriegen und verdrängte sie um 478 v. Chr. komplett. Athen geriet später in Konflikt mit den Spartanern, was den Peloponnesischen Krieg auslöste. Als Gewinner gingen die Spartaner hervor, neue Großreiche formten sich. Die klassische Zeit galt auch als Blütezeit der griechischen Philosophie.
Auf die Klassik folgt der Hellenismus. In dieser Zeit spielte Alexander der Große eine bedeutende Rolle. Sein Vater fing an, griechische Städte unter makedonische Kontrolle zu bringen. Makedonien war das Gebiet im Norden Griechenlands. Alexander der Große führte die Expansion fort und gelangte bis in das Perserreich in Indien. Die griechische Sprache und Kultur verbreiteten sich im gesamten Orient. Diese Phase wird auch als Hellenismus bezeichnet. 323 v. Chr. starb Alexander der Große und die Vormachtstellung Makedoniens galt als beendet. Drei neue Großreiche formten sich: Das Reich der Ptolemäer in Ägypten, der Seleukiden in Syrien und der Antigoniden in Makedonien. Viele unabhängige griechische Städte existierten daneben und sahen den Frieden in Gefahr, als die Seleukiden und Antigoniden sich um 200 v. Chr. auf dem Gebiet der Ptolemäer ausbreiten wollten. Sie wendeten sich an das römische Militär, das daraufhin seine Macht ausweitete und viele Kleinstaaten Griechenlands in sein Gebiet eingliederte. Das römische Reich zerfiel später und es entwickelten sich das Byzantinische Reich und ab 1453 in das Osmanische Reich.
Knapp 400 Jahre war Griechenland unter türkischer Herrschaft bis 1821 das Osmanische Reich mit Hilfe der Franzosen, Russen und Briten zurückgedrängt werden konnte.
1830 wurde Griechenland zu einer unabhängigen Erbmonarchie, König war Otto I. Etwa drei Jahrzehnte später kam der Däne Georg I. an die Macht und machte aus der Erbmonarchie eine parlamentarische Monarchie.
Im ersten Weltkrieg hielt sich das Land weitgehend zurück, wurde aber im zweiten Weltkrieg ab 1941 teilweise von deutschen und italienischen Truppen besetzt. Der General Ionannis Metaxas errichtete 1936 eine Diktatur in Griechenland, die 1949 zu einer Monarchie wurde und ab 1973 eine präsidiale Republik.

Sprache

Griechisch ist eine der ältesten Sprachen Europas und galt in der Antike als Weltsprache. Weltberühmte Philosophen wie Sokrates und Aristoteles verfassten ihre Werke in Griechisch. Und auch die Texte des Neuen Testaments wurden zunächst in die griechische Sprache übersetzt. Es gibt Neugriechisch, was umgangssprachlich einfach als Griechisch bezeichnet wird und die Amtssprache des Landes ist und Altgriechisch.
Griechenlands Regierungssystem ist eine parlamentarische Demokratie. Seit 1981 ist es Mitglied der Europäischen Union. Aufgrund der geografischen Lage des Landes spielt es eine bedeutende Rolle in der Flüchtlingspolitik. Viele irreguläre Migranten versuchen von Griechenlands Häfen weiter nach Italien oder andere Schengenländer einzureisen.

Ein anhaltendes Thema ist auch der Zypernkonflikt zwischen der Türkei und Griechenland. Zwar wurde Zypern 1960 unabhängig, allerdings eroberten türkische Zyprioten 1974 einen Teil Zyperns und erklärten ihn für unabhängig, was die Griechen nie anerkannten. Bis heute gibt es zwei voneinander abgegrenzte Teile Zyperns.
#1 In Griechenland hat der Namenstag für alldiejenigen, die einen christlichen Namen haben, einen höheren Stellenwert als der Geburtstag

#2 Die blaue Farbe soll böse Geister vertreiben. Viele Kirchen haben blaue Kuppeln, so z.B. auf der Insel Santorini.

#3 Um Unglück zu vertreiben, wird in Griechenland gespuckt. Erzählt jemand von einem Unglück, so spucken die Zuhörer auf den Boden und sagen dabei „Ftou, Ftou, Ftou“.

#4 Die griechische Nationalhymne „Ymnos is tin Eleftherian“ hat insgesamt 158 Strophen, gesungen werden aber nur die ersten beiden.

#5 In Griechenland gilt es als extrem beleidigend, wenn man dem anderen die offene Hand zeigt, vor allem wenn beide Hände dabei genutzt werden. Beim Zuwinken also stets die geschlossene Faust nutzen

#6 Gesten, die für Verwirrung sorgen können: Leichtes Kopfschütteln heißt in Griechenland so viel wie „Ja“, während ein schnelles Kopfnicken „Nein“ bedeutet

#7 Die Griechen sind sehr abergläubisch. Aus dem Grund wird ein Messer nie direkt an jemanden weitergereicht, denn das könnte einen Streit verursachen. Das Messer stets auf dem Tisch ablegen, damit sich der andere es selbst nehmen kann.

#8 Mit über 3000 Inseln ist Griechenland eines der inselreichsten Länder Europas, aber 2/3 des Landes sind bergig.

#9 Die bekannte Redewendung „Den Stier bei den Hörnern packen“ kommt aus Griechenland, um exakt zu sein von der Insel Kreta.

#10 Auf der Halbinsel Chalkidiki befindet sich der Berg Athos. Dieses Gebiet ist eine unabhängige Mönchsrepublik und erlaubt nur Männern den Zutritt.