Wohnmobilurlaub in Italien - Infos für deine Reise


7 Bilder: Bildergalerie zu Italien
Italien lockt mit Pizza, Pasta, Sonne und Strand jährlich Millionen von Touristen an. Ein Strandurlaub lässt sich perfekt mit kurzen Städtetrips kombinieren. Rom, Venedig, Mailand, Florenz sind nur einige der beliebten Ziele. Wanderfreunde kommen in Südtirol auf ihre Kosten. Hier wartet ein UNESCO-Weltnaturerbe, und zwar die berühmten Dolomiten. Familien schätzen die Gegend um den Gardasee. Hier gibt es eine Mege Aktivitäten für Jung und Alt, sei es Wassersport, Klettern, Mountainbiken. Wer Sonne tanken möchte, kann die Inseln Sardinien oder Sizilien besuchen. Italien hat für jeden etwas Passendes, egal ob Badeurlauber, Sonnenanbeter, Aktivurlauber oder Foodie. Mit einem Wohnmobil oder Camper lässt sich all das in einem unvergesslichen Wohnmobilurlaub erleben. Alle Infos für deine Reise im Wohnmobil in Italien haben wir auf dieser Seite zusammengefasst.

Italien (offiziell italienische Republik) liegt am Mittelmeer in Südeuropa. Das Land ist Mitglied der EU. Über 200 Inseln sind Teil des italienischen Staatgebiets, die bekanntesten darunter sind die beiden großen Inseln Sardinien und Sizilien.
Hauptstadt Rom

Bevölkerungsanzahl 60,36 Millionen

Landesfläche 301.338 km2

Bevölkerungsdichte 205,45 Einwohner / km2

Landessprache Italienisch

Währung Euro

Beste Reisezeit ganzjährig (je nach Region unterschiedliche Empfehlungen)

Jahresdurchschnittstemperatur 17,7 Grad C

Waldfläche 32 %

Wasserfläche 2,4 %

Küstenkilometer 1836,4 km

Karte Italien
Italien lässt sich in verschiedene Regionen einteilen, in denen unterschiedliche Aktivitäten möglich sind.
Im Norden des Landes befindet sich der wundervolle Gardasee, der zum Badeurlaub mit Alpenpanorama einlädt. In Südtirol können Wanderfreunde wandern bis ihre Füße weh tun. Wer im Winter kommt, der kann auf Skiern oder mit dem Snowboard die Piste runtersausen. Die Toskana ist sehr beliebt bei Kunstfreunden. Nicht umsonst heißt die Toskana auch „Hauptstadt der Renaissancekunst“. Ferner hat die Toskana auch noch unzählige Weingüter, die gepaart mit den Burgen und charmanten Dörfern wie eine Postkartenlandschaft aussehen. Fashionbegeisterte lockt es nach Mailand, eine der Fashion Metropolen weltweit. Sardinien und Sizilien sind ideal für alle, die einen Aktivurlaub und einen Strandurlab kombinieren möchten. Auf Sizilien befindet sich Europas höchster Vulkan, der Ätna.
Gardasee

Der Gardasee in Norditalien ist der größte See Italiens und verzaubert Reisende mit seinem blauen Wasser und zahlreichen malerischen Orten. Im Norden sind die beeindruckenden Alpen zu sehen, im Süden ist das mediterrane Flair zu spüren- überall stehen Palmen und Zitrusbäume.
Aktivurlauber verbringen ihre Zeit im Norden, denn hier gibt es steile Täler, wilde Bäche und senkrechte Wände, die beklettert werden können. Egal ob Mountainbiken, Wandern, Raften, Segeln, Kanu fahren, der Gardasee hat für jeden etwas Passendes dabei. Wer gen Süden reist sollte einen Stopp in Verona einlegen. In dieser romantischen Stadt spielten Shakespeares Meisterwerke „Romeo und Julia“ sowie „Die zwei Herren aus Verona“. Verliebte Pärchen zieht es unter Julias Balkon, um sich das Ja-Wort zu geben. Ein weiteres Highlight der Stadt ist das römische Amphitheater, in dem bis heute Konzerte und Opern aufgeführt werden. Am Gardasee befinden sich zahlreiche Städte und Dörfer, die alle ihren eignen Charme haben. Ideal ist es also einen Mietwagen oder ein Wohnmobil zu nehmen, um die Highlights zu entdecken.

Toskana

Die Toskana ist eine kleine Region in Mittelitalien und berühmt für ihre sanfte hügelige Landschaft, die großen Wald- und Weinanbaugebiete, die zahlreichen Olivenhaine und Ortschaften voller Geschichte. Bedeutende Städte in dieser Region sind Pisa und Florenz. Badeurlauber zieht es an die etruskische Riviera, die kilometerlange Sand- und Kiesstrände zu bieten hat. Die Insel Elba liegt etwa 10 km vom Festland entfernt und bietet exzellente Badestrände sowie historische Orte. Alte Ruinen römischer Villen oder der Wohn-und Regierungssitz des Kaisers Napoleon, der auf Elba im Exil lebte, können bestaunt werden. Wanderfreunde können den ca. 1000m hohen Monte Capanne bewandern und eine fantastische Aussicht auf die Inseln des Toskanischen Archipels als Belohnung erwarten.
Südtirol

4 Bilder: EInige Highlights aus Rom...
Rom

Die ewige Stadt, auch Hauptstadt Italiens hat viele historische Bauwerke, die UNESCO Weltkulturerbe sind und jährlich Millionen von Touristen anlocken. Am bekanntesten sind das Kolosseum, der Petersdom, das Pantheon, die Via Appia (eine der ältesten Straßen Roms), der Trevibrunnen, die spanischen Treppen, das Forum Romanum... Die ganze Stadt ist wie ein offenes Freilichtmuseum.

Vatikanstadt

Die Vatikanstadt ist seit der Gründung 1929 ein selbstständiger Staat und der kleinste Staat weltweit. Sie ist mit 0,44 km^2 eine Enklave innerhalb von Rom und Wohnsitz des Papstes. Das Wahrzeichen sind der Petersdom und der Petersplatz.

Venedig

Die Lagunenstadt Venedig verzaubert Reisende mit ihren Kanälen, dem romantischen Charakter und jeder Menge Geschichte. Die Hauptwasserstraße Canal Grande schlängelt sich einmal durch das Stadtzentrum und teilt es in zwei Teile. Touristen können hier eine Gondelfahrt unternehmen und das Flair der Stadt genießen. Die Fahrt startet am Markusplatz, einem weiteren Highlight der Stadt. Hier sind der Markusdom, der Markusturm und der Dogenpalast zu finden. Wahrzeichen der Stadt ist allerdings die Rialtobrücke über dem Canal Grande. Reisende, die im Februar/März unterwegs sind, können mit Glück das Karnevalsfest in Venedig erleben. Über einen Zeitraum von 10 Tagen gibt es pompöse Umzüge, Shows und Kostümwettbewerbe in der ganzen Stadt. Ein Erlebnis der besonderen Art.

Amalfi Küste

Die Amalfi Küste befindet sich auf der Halbinsel Sorrent, die im Westen Italiens liegt. Besucher können sich auf bunte Fischerdörfer an rauen Felswänden, zerklüftete Uferlandschaften und traumhafte Strände freuen. Der bekannteste Ort der Amalfiküste ist Positano- oft auch als Perle der Amalfi Küste bezeichnet. Zahlreiche malerisch bunte Häuser, die am Hang errichtet wurden, sind das Postkartenmotiv Nummer eins in Positano. Andere Orte, die einen Besuch wert sind, sind der Fjord in Furore, beeindruckende historische, religiöse Stätten in Amalfi, imposante Villen in Ravello, das charmante Dorf Atrani und die Hafenstadt Salerno, die eindrucksvolle Kirchen und Kathedralen hat.



Mailand

Mailand ist eine der großen Modemetropolen in Europa. Topmodels aus aller Welt laufen auf der Mailand Fashion Week und präsentieren die neuesten Kleidungsstücke weltberühmter Designer. Doch die Stadt hat weitaus mehr als nur Fashion zu bieten. Wahrzeichen der Stadt ist der Mailänder Dom, welcher sich im Herzen Mailands befindet. In der Klosterkirche Santa Maria delle Grazie gibt es das berühmteste Kunstwerk Italiens zu bestaunen- das Abendmahl von Leonardo Da Vinci. Reisende, deren Herz für Kunst und Kultur schlägt, wird es ins Brera Viertel ziehen. Hier steht das Kunstmuseum Pinakothek.

Florenz

Florenz ist die Stadt der Künste und Museen in Italien. Hier gibt es viele Meisterwerke in den zahlreichen Galerien zu bewundern- sei es in der weltberühmten Gallerie Degli Uffizi, der Galleria dell’Accademia oder den Galerien im Palazzo Pitti. Wahrzeichen der Stadt ist die Ponte Veccio, eine der ältesten Bogenbrücken weltweit und die älteste Brücke über den Arno Fluss. Die Brücke wurde von 1333-1345 errichtet und überstand sogar den zweiten Weltkrieg. Weitere interessante und einzigartige Bauwerke sind z.B. der Palazzo Veccio oder die Cattedrale Santa Maria del Fiore.

Pisa

Pisa ist dank seines schiefen Turms auf der Piazza die Miracoli weltberühmt. Die Bauzeit des 55 m hohen Turms betrug knapp 200 Jahre. Der schiefe Turm von Pisa gehört zum Dom zu Pisa, auch Santa Maria Assunta genannt. Diese Kirche ist die meistbesuchte Kirche in der Stadt und begeistert Touristen sowohl außen als auch innen. Die Außenfassade ist genauso schön anzusehen wir die Fresken und Mosaike im Innenbereich, der unterschiedliche Stilrichtungen der toskanischen Baukunst aufweist: von der Romantik über die Gotik bis hin zur Renaissance.



Wundervolle Strände, Sonne pur, Berge, Postkartenlandschaften und charmante Dörfer machen Italien zu einem beliebten Reiseland, auch unter Camperfreunden.
Wer mit Camper, Wohnmobil oder Zelt durch das Land reist, sollte beachten, dass Wildcampen verboten ist. In Touristengebieten und besonders an der Küste wird dies auch kontrolliert und bestraft. In ganz Italien gibt es aber zahlreiche Campingmöglichkeiten , von kostengünstigen Plätzen bis hin zu Luxusstellplätzen. Eine dreiköpfige Familie zahlt im Schnitt knapp 50 Euro pro Nacht, darin enthalten sind Strom und Wasser sowie alle möglichen Nebenkosten. Eine günstige Alternative, die in Italien verbreitet ist und vor allem von Weinbauern angeboten wird, ist das „Agricampeggio“. Hier gibt es einen Stellplatz mit Toilette, Strom und Waschmöglichkeit. Eine tolle Möglichkeit, um Geld zu sparen und Einheimische kennenzulernen. Während der Hauptsaison, also von Juni- August, aber besonders im August sollten Campingplätze am Besten vorgebucht werden, denn zu dieser Zeit reisen die campingbegeisterten Italiener selbst in ihrem Land.
In Italien gibt es aufgrund der großen Nord-Süd Ausdehnung und der großen Höhendifferenzen unterschiedliche Klimaverhältnisse. Der Norden des Landes, wo sich die Alpen finden (und auch teilweise noch im Apennin in Mittelitalien) ist von alpinem Klima geprägt. Die Winter sind lang und schneereich, die Sommer hingegen sind kurz, kühl, aber auch recht trocken. In der Poebene und dem nördlichen Apennin geht das gemäßigte Klima Mitteleuropas in ein subtropisches Klima des Mittelmeerraums über.
Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt etwa 11 Grad Celsius, wobei die Temperaturen in den Sommermonaten Werte über 30 Grad annehmen und die Wintermonate eher kühl ausfallen. Am meisten Regen fällt im Frühjahr und Herbst. Der restliche Teil Italiens ist von subtropischem Klima geprägt. Je südlicher man geht, desto höher fallen die Temperaturen aus. Spitzenwerte von über 40 Grad sind im Sommer keine Seltenheit im Süden. Vor allem, wenn der heiße Südwind Scirocco aus der Sahara über das Mittelmeer weht, wird es sehr heiß. In den Sommermonaten hat das Land in den mittleren und südlichen Gegenden mit Trockenheit zu kämpfen, die Natur wirkt dann ausgedörrt.

Grundsätzlich eignet sich Italien das ganze Jahr über für einen Urlaub. Im Winter (zwischen November und April) ist die italienische Skisaison in den Alpen und Abruzzen. Ab März kann es zum Badeurlaub nach Sizilien gehen. Wer einen Städtetrip plant, für den sind die Monate April, Mai und September, Oktober ideal, wenn es nicht zu heiß ist. Im Juni bis August laden heiße Temperaturen und warmes Wasser zum Baden und Sonnen ein. Mai bis Oktober sind die perfekten Monate für Wandertouren in den Gebirgen.

In Italien gibt es eine große Anzahl an Flughäfen, die angeflogen werden können, so z.B. in Rom, Mailand, Venedig, Bologna, Neapel, Pisa uvm. Die Anreise per Flugzeug ist die schnellste Variante.
Wer etwas mehr Zeit mitbringt, der kann auch die Option per Bahn wählen. In Italien gibt es ein gut ausgebautes Streckennetz von Trenitalia, der staatlichen Eisenbahngesellschaft. Fast alle Ziele werden im 2-3 Std. Takt angefahren. Reisende, die in der Regionalbahn fahren, sollten etwas Zeit mitbringen, denn diese hält fast an jedem Ort an. Mit Italo gibt es auch eine private Eisenbahngesellschaft, die Fahrten in komfortablen und neuen Hochgeschwindigkeitszügen anbietet. Die Preise fallen hier etwas höher aus und das Streckennetz ist noch begrenzt. Eine Anreise per Bus ist ebenfalls möglich, allerdings sollten sich Reisende geduldig zeigen, denn während der Hauptreisezeiten kann es auf den Autobahnen zu längeren Staus kommen. Wer mit Auto anreist, sollte beachten, dass auf einigen Strecken in Italien Mautgebühren anfallen. Je nachdem welches Land bei der Durchreise durchquert wird, fallen hier noch separate Gebühren für eine Vignette (Österreich, Schweiz) an.
Italien hat ein gutes Straßennetzwerk. Einige der Autobahnen (autostrada) sind mautpflichtig . Diese sind an einem grünen Schild zu erkennen. Die Schnellstraßen ähneln zwar Autobahnen, sind aber kostenfrei und an einem blauen Schild erkennbar. Für die Nutzung von einigen Tunneln und Brücken ist ebenfalls eine Maut fällig. Nach der Auffahrt auf eine Autobahn ziehen Autofahrer ein Mautticket, das bei der Abfahrt an einer Mautstation bezahlt wird. Die Gebühr richtet sich nach gefahrener Strecke und Fahrzeugtyp. PKWs gehören zur Kategorie A, während Wohnmobile zu B zuzuordnen sind. Die Preise richten sich außerdem danach, wie hoch der Bau- und Instandhaltungsaufwand der Straßen ist. Auf den Autobahnen in Gebirgsregionen fällt demnach eine höhere Gebühr an. Neben diesem geschlossen System gibt es auch Strecken, die nach dem offenen System berechnet wird. Hier fällt eine Pauschale ab, unabhängig von der gefahrenen Strecke.
Auch die City-Maut (in Mailand, Bologna und Palermo) arbeitet nach dem Prinzip des offenen Systems. Für die Bezahlung der Maut haben Touristen 4 Möglichkeiten. Es kann einerseits bar oder mit Karte bezahlt werden. Letzteres ist nicht immer möglich. Es gibt außerdem die Möglichkeit den Telepass, ein elektrisches Gerät zur Erfassung der Maut, zu nutzen. Hier wird der Betrag vom Konto/ der Kreditkarte abgebucht. Diese Variante ist eher für Vielfahrer zu empfehlen. Als vierte Option gibt es die Viacard, eine Prepaidkarte, die vorher mit Guthaben aufgeladen wird. Für die Bezahlung der Maut gibt es verschiedene Fahrspuren, die zwingend einzuhalten sind. Wer die falsche Spur wählt und anschließend zurücksetzt/wendet, dem kann ein Bußgeld bis zu 6000€ drohen. Hier sollten Reisende dann die Hilfstaste „Assistenza“ drücken.

Weiße Spur (Personal/Automat): Zahlung mit Bargeld, EC- und Kreditkarte, ViaCard

Blaue Spur (Automat): Zahlung mit EC- und Kreditkarte, ViaCard

Grüne Spur (Automat): Zahlung ausschließlich mit Telepass möglich

Italien zählt mehr als 200 Inseln . Die bekanntesten und beliebtesten darunter sind Sizilien, Sardinien und Elba.

Sizilien ist die größte Insel im Mittelmeer und bietet Touristen dementsprechend eine vielfältige Landschaft- von Bergen, Hügeln, bis hin zu türkisem Wasser mit feinem Sandstrand. Der schönste Strand auf Sizilien ist wahrscheinlich der San Vito Lo Capo, ein ca. 3 km Sandstrand, der zum Wasser hin flach abfällt und daher auch gut für die kleinen Italienentdecker geeignet ist. Ein besonderes Highlight der Insel ist der Ätna, denn mit 3340m ist er der höchste aktive Vulkan in Europa. Kulturfreunde werden auf Sizilien nicht enttäuscht. Die Architektur ist stark beeinflusst von den Griechen, Römern und Arabern. So können Tempel, Freilufttheater und schöne Kirchen bewundert werden.

Sardinien wird auch die Karibik Europas genannt. Traumhafte weiße Sandstrände und türkisfarbenes Wasser mit grünen Hügeln und Bergen im Hintergrund so weit das Auge reicht. Doch wer glaubt, dass auf Sardinien nur Entspannung und Badeurlaub möglich ist, der irrt sich. In Ogliastra, im Osten der Insel gibt es Berge bis 1000m, Bergschluchten und jede Menge Abenteuer für Wanderer. Der Selvaggio Blu ist die „schwierigste Tour in ganz Italien“, denn hier ist Klettern und Wandern gefordert. Steiles Gelände, holprige, rutschige, spitze Steine und teilweise fehlende Markierungen machen den Selvaggio Blue selbst für erfahrene Bergsteiger zu einer echten Herausforderung.

Elba ist eine grüne Oase im Toskanischen Archipel und begrüßt Urlauber mit weißen und goldenen Sandstränden gepaart mit kristallklarem türkisem Wasser und schroffen Granitfelsen. Direkt am Wasser stehen zahlreiche bunte Häuser, die das typische italienische Flair vermitteln. Olivenhaine, Weinstöcke, Feigenbäume und Rosmarinbüsche zieren Elbas Landesinnere. Auf der ganzen Insel gibt es zahlreiche Wanderwege, die sich auch bei Mountainbikern und Trekkingfans großer Beliebtheit erfreuen. Monte Capanne ist der höchste Gipfel auf Elba (1016m) und bietet ein fantastisches Panorama. Wem eine Wanderung zu anstrengend ist, kann die Seilbahn nehmen und erreicht in unter 20 min. den Gipfel.
Italiens Küche ist reich an leckeren Speisen wie Bruscheta, Pizza, Pasta, Lasagne oder Tiramisu, Panna Cotta, Tartufo und Gelato als Dessert. Auch an Getränken gibt es eine große Auswahl, von den leckeren italienischen Kaffeespezialitäten Espresso, Cappuccino, Latte Macciato bis hin zu italienischem Alkohol, angefangen bei italienischem Wein, Prosecco, Grappa, Campari bis hin zum beliebten Aperol für den erfrischenden Sommerdrink.

Je nach Region gibt es verschiedene Spezialitäten. Im Norden des Landes wird viel Polenta, Risotto und Fleisch gegessen, in Mittelitalien hingegen sind gebundene Suppen, Innereien und gegrilltes Fleisch sehr beliebt. Leckere italienische Pizza ist das Highlight in Neapel. Süditalien ist berühmt für die Pasta. Eine Gemeinsamkeit haben alle regionalen Küchen dennoch: das Olivenöl. Weitere Leckereien, die sich großer Beliebtheit erfreuen sind Pesto alla Genovese, Fladenbrot, Parmaschinken, Balsamico-Essig, Parmesan, Brotstangen („Grissini“), Haselnüsse, Trüffel und Büffelmozzarella.

Das Abendessen ist die Hauptmahlzeit der Italiener und besteht meist aus 3 Gängen. Als italienische Vorspeise, der Antipasti wird ein Teller mit verschiedenen Kleinigkeiten wie Parmaschinken, Salami, Käse, mariniertem Gemüse, Crostini, Bruschetta oder Caprese serviert. Caprese ist ein Salat aus leckerem Mozzarella und Tomaten, verfeinert mit Basilikum und Olivenöl.

In Italien gibt es verschiedene Restaurant-Typen. In sogenannten „Ristoranten“ wird gehobene Küche angeboten, die „Osteria“ serviert gutbürgerliche Küche und die „Trattoria“ steht eher für eine einfache Küche. Seit einiger Zeit vermischt es sich ein wenig, sodass die Grenzen nicht mehr klar gezogen werden können.
In Italien wird der Euro als Währung genutzt. Das bargeldlose Zahlen ist in Italien sehr verbreitet. Gängige Kreditkarten und EC-Karten werden akzeptiert. In vielen Geschäften der Metropolen gibt es auch die Möglichkeit zur drahtlosen Bezahlung per NFC, also Bezahlung über das Smartphone. Nichtsdestotrotz sollten Touristen auch etwas Bargeld bei sich führen, denn kleinere Kiosk oder kleinere Geschäfte akzeptieren nur Bargeld.

Trinkgeld ist in Italien eher unüblich, denn auf der Rechnung wird ein Zusatz „coperto“ aufgeführt, der für das Gedeck und Brot berechnet wird. Wer dennoch sehr zufrieden mit dem Service war und dies zeigen will, der kann 1-2€ auf den Tisch legen. In Restaurants, die keinen „coperto“ berechnen, sind 10% Trinkgeld gern gesehen. Wer seine Rechnung mit Kreditkarte begleicht, der sollte das Trinkgeld dennoch in bar geben. In Cafes gibt es oftmals ein Schälchen oder Sparschwein für das Trinkgeld.

Zimmermädchen bekommen etwa 1€ pro Nacht oder 5€ für die Woche. Das Trinkgeld kann auf das Kopfkissen oder die Ablage am Badezimmerspiegel platziert werden. Taxifahrer erwarten kein Trinkgeld, aber wer aufrunden möchte, kann dies gerne tun.

Die Öffnungszeiten italienischer Geschäfte variieren sehr stark. Die Geschäfte öffnen montags bis samstags meistens um 9:30 Uhr und schließen um 21 Uhr, im Sommer haben manche bis 22 Uhr geöffnet. Einige Einzelhändler haben zur Nachmittagszeit geschlossen, große Kaufhäuser haben hingegen durchgängig geöffnet. Supermärkte öffnen schon vor 9 Uhr.
Italien ist als ein sicheres Land einzustufen, jedoch kann eine erhöhte Gefährdung an religiösen Stätten durch Terrorismus nicht ausgeschlossen werden. Sicherheitsvorkehrungen wurden seitens Italiens in dieser Hinsicht verstärkt.

In Touristenhochburgen und an Stränden sollten Touristen besonders aufmerksam sein, denn Kleinkriminalität wie Taschendiebstähle kommen hier häufig vor. Durch Ablenkungsmanöver wie das Beschmutzen der Kleidung durch Eis oder Pizza werden Touristen schnell Opfer von Taschendiebstählen. Auch der Hinweis auf eine angebliche Panne oder das unabsichtliche Anrempeln können ein Versuch sein, Wertsachen zu klauen. Wer mit Auto oder Wohnmobil unterwegs ist, sollte achtsam sein, denn Autoeinbrüche vermehren sich.

Die Pflanzenwelt Italiens ist sehr artenreich und kann in drei Vegetationszonen eingeteilt werden: die Alpen, die Poebene und die mediterrane Apenninregion.

In der Poebene werden viele Nutzpflanzen, darunter vor allem Weintrauben, Oliven und Esskastanien angebaut. In den Uferregionen des Gardasees und an der ligurischen Küste sind zahlreiche Zitrusbäume zu bewundern. Im Süden Italiens werden Dattelpalmen, Feigen-, Granatapfel- und Mandelbäume gepflanzt. Die regenreiche Westküste ist bedeckt mit immergrünen Gewächsen und der Maccie. Verschiedene Obstbäume werden im Hinterland und auf den Terrassen gezüchtet. Die niedrigen Hänge der Apenninen sind ideal für Kastanien, Zypressen und Eichen, während in den höheren Lagen die typischen Pinien- und Tannenwälder zu finden sind.

In den Gebirgsregionen können Wanderer auf Steinböcke, Hermeline, Gämsen und Murmeltiere treffen. Luchse und Füchse gibt es vereinzelt in den Alpen, häufiger in den abgelegenen Regionen der Apenninen. Hirsche, wilde Schafe und Wildschweine nennen Sardinien ihr zu Hause. Aus der Vogelwelt gibt es Adler, Gänsegeier und Falken in den Alpen zu bewundern.

Unter den Süßwasserfischen dominieren Forelle, Störe und Aale. Im Meer leben viele Thun- und Schwertfische. Weiße Haie sind eher selten zu treffen, aber leben auch vereinzelt in den südlichen Meeresregionen.
Italien schreibt für die Einreise keine Pflichtimpfungen vor, dennoch lohnt es sich die Standardimpfungen aufzufrischen. Für die südlichen Regionen wird eine Schutzimpfung gegen Hepatitis A empfohlen.
Geschichte:

Italien- das Land der Römer blickt auf eine sagenhafte Geschichte zurück. 753 v. Chr. wurde die Stadt Rom gegründet, die später die Hauptstadt des aufstrebenden Römischen Reichs war. Nach und nach eroberten die Römer mehr und mehr den Mittelmeerraum und prägten andere Länder mit dem römischen Recht, dem Katholizismus, der Kunst und Kultur. Der Zerfall Roms in ein Oströmisches und Weströmisches Reich setzte all dem ein Ende. Italien wurde von verschiedenen europäischen Mächten besetzt und letztlich fand eine Dreiteilung des Landes in ein römisches Deutsch-Kaisertum im Norden, den Kirchenstaat in der Mitte und im Süden statt. Erst im 15. Jh. gewann Italien wieder an Bedeutung und wurde zum Zentrum von Humanismus und Renaissance. Diese Vormachtstellung hielt nur kurz an, bis Amerika entdeckt wurde und Italien in die Hände von Frankreich und Österreich fiel. 1805 wurde aus der Republik Italien das Königreich Italien mit Napoleon als König. Im ersten Weltkrieg war Italien zunächst neutral, trat jedoch der Entente bei, die Gebietsgewinne versprachen und kämpfte gegen Österreich sowie Deutschland. Italien ging zwar als Sieger hervor und eroberte Gebiete zurück, allerdings geriet das Land in eine wirtschaftliche und soziale Misere, die den Weg für den Faschismus ebnete. Italienischer und deutscher Faschismus standen sich zunächst ablehnend gegenüber, allerdings griffen sie gemeinsam im spanischen Bürgerkrieg ein und bildeten nachfolgend die Achse Berlin-Rom. Im zweiten Weltkrieg kämpfte Italien an der Seite Deutschlands. 1946 wurde die parlamentarische Republik in Italien ausgerufen, die bis in die heutige Gegenwart Bestand hat.



Kultur:

Italien zählt zu den kulturreichsten Ländern weltweit- egal ob architektonisch, künstlerisch, wissenschaftlich. Zu den bedeutendsten Bauwerken zählen das Colosseum in Rom, der schiefe Turm in Pisa, der Petersdom in Rom, die Santa Maria del Fiore in Florenz oder die eindrucksvolle gotische Kathedrale Duomo di Santa Maria Nascente in Mailand. Ein berühmter italienischer Künstler war Leonardo DaVinci, der unter anderem die „Mona Lisa“ und „das letzte Abendmahl“ malte. Doch DaVinci war nicht nur Maler, sondern auch Bildhauer, Architekt, Philosoph, Naturwissenschaftler, Mechaniker, Erfinder, rundum ein Genie in der Renaissance. Eine weitere berühmte Persönlichkeit ist Michelangelo Buonarrot, der die Statuen Pietà und David kreiirte. Die Liste der italienischen Künstler kann unendlich weitergeführt werden.



Sprache:

Amtssprache Italiens ist Italienisch. Die Sprache entwickelte sich aus dem gesprochenen Latein. Je nach Region gibt es noch weitere Amtssprachen. In der Region Tretino-Südtirol werden auch Deutsch und Ladinisch gesprochen, im Aostatal wird hingegen Französisch gesprochen und im Gebiet Friaul-Julisch-Venetien dominiert Slowenisch.
Italien ist eine parlamentarische Republik/Demokratie mit Sergio Mattarella als Staatsoberhaupt. Das Land ist in 20 Regionen aufgeteilt, wobei 5 von ihnen autonome Regionen mit Sonderstatus sind.
#1: Mit 54 UNESCO-Weltkulturerbestätten hat Italien die meisten weltweit. (Bsp.: Amalfiküste, schiefer Turm von Pisa, Colosseum, ...)

#2 Tiramisu bedeutet übersetzt „Zieh mich hoch“

#3 Pizza wurde in Neapel erfunden

#4 Pizza Hawaii gibt es in Italien nicht. Denn die Regel ist, dass Früchte nichts auf einer Pizza zu suchen haben

#5 Es gibt eine Wein Fontäne in Italien. Diese ist in der kleinen Stadt Caldari di Ortona zu finden

#6 Italiener trinken jährlich 14 Mrd. Espressos

#7 Italien hat die meisten Vulkane in Europa, darunter befinden sich auch die 3 aktiven, die es insgesamt in Europa gibt: der Ätna, Vesuv und Stromboli

#8 Das kleinste Land der Welt befindet sich in Italien - ein Land in einem anderen Land. Und zwar ist die Rede vom Vatikanstaat

#9 Touristen werfen täglich 3000€ in den Trevi Brunnen

#10 Rom ist über 2000 Jahre alt, aber Italien zählt zu den jüngsten Ländern in Europa