Der Hitop-Camper – Kein Schnickschnack, aber ein Zuhause


Der Hitop-Camper ist einer der Favoriten bei der Campermiete. Er bietet genügend Raum, um einigermaßen leben zu können. Gleichzeitig ist der Hitop-Camper beim Fahren wie ein Auto. Er passt in eine normale Parklücke und versetzt einen beim rückwärts Einparken nicht in Panik.

Vorteile des Hitop-Campers


In einem Hitop-Camper kann man trotz seiner geringen Größe recht anständig leben. Man kann für Mahlzeiten vernünftig an einem Tisch sitzen, im geschlossenen Fahrzeug kochen und etwas Stauraum gibt es auch. Durch das hohe Dach könnt ihr sogar aufrecht stehen (wenn ihr nicht extrem groß seid). Natürlich kommt es sehr auf die Zahl der Reisenden an, ob der Platz ausreichend erscheint. Eine Toilette ist bei Fahrzeugen in Neuseeland der Regel vorhanden und ihr seid in vielen Fällen self-contained unterwegs. Das bedeutet, dass ihr ohne die Kosten für Campingplätze reisen könnt und extrem flexibel seid. In Australien ist meist keine Toilette vorhanden und wird auch nicht benötigt, da hier die Gesetzgebung zum Freedom Camping etwas anders ist.

Einen Hitop-Camper kann außerdem jeder ohne viel Übung fahren. Durch sein Gewicht fährt er sich am Berg vielleicht etwas anders als ein Golf, aber er fühlt sich nicht nach Lastwagen an. Für Menschen, die nicht zu viel Gepäck haben, auf Luxus weitgehend verzichten können und eine einfache, aber absolut zweckmäßige Lösung suchen, ist der Hitop-Camper perfekt.

Nachteile des Hitop-Campers


Auch in einem Hitop-Camper kann man sich nur begrenzt aufhalten. Ein paar Regentage kriegt man hier schon rum, mehr als Kartenspielen oder ins Handy gucken ist aber auch nicht drin. Abhängig davon, mit vielen Personen ihr den Hitop-Camper nutzt, müsst ihr viel umbauen und kramen, damit Betten zu Sitzen werden und umgekehrt. Nach einigen Wochen kann das ganz schön nerven.

Ein Leben ohne Dusche ist für uns in der Regel ungewohnt. Alle paar Tage möchte man sich dann doch mal wieder frisch fühlen. Im Hitop-Camper gibt es keine Dusche. Ihr müsst also einplanen, nach einigen Tagen in der Wildnis irgendwo einen Campingplatz aufzusuchen oder eine kalte Surferdusche am Strand nutzen. Auch ist die Toilette - wenn vorhanden - nicht in einem separaten Raum zu benutzen, viel Privatsphäre ist also nicht gegeben. Der Hitop hat keine Standheizung, was im Winter ein Ausschlusskriterium sein kann.

Natürlich sind in einem Hitop-Camper auch andere Dinge nicht so groß, wie in einem richtigen Wohnmobil. Die Betten, der Kühlschrank, die Schränke, der Tisch – im Grunde alles – ist so kompakt wie möglich gemacht, um es in dem kleinen Grundfahrzeug unterzubringen. Wenn man lange unterwegs ist, kann das irgendwann nerven. Es ist nicht einfach, sich selbst vorher richtig einzuschätzen. Aber etwas Geduld bei allem, was ihr tut, solltet ihr im Hitop mitbringen.